E. Vorstadtgesellschaft zur Krähe
Es kann angenommen werden, dass bereits im frühen 14. Jahrhundert eine Vorstadtgesellschaft in der Spalen existiert hat. Ihre Wichtigkeit wuchs mit der zunehmenden Bedeutung der Vorstadt, die Handwerksbetriebe wie Bäcker, Wagner und Schmiede beherbergte und zur wichtigen Handelsstrasse ins Elsass und ins Burgund führte. Die Vorstadt war von der inneren Stadt durch Mauern und Tore abgetrennt, und wurde ihrerseits in den Jahren 1280-1290 zu ihrem Schutz ummauert. Sie hatte ihre eigenen drei Tore, von welchen heute keines mehr besteht: das Eglolfstor auf der Lyss, das Tor zum steinernen Kreuz bei der inneren Schützenmattstrasse und das Voglertor beim heutigen Spalentor.
Das prächtige Spalentor selber wurde nach den Zerstörungen durch das Erdbeben 1356, gegen 1400, im Zuge des Ausbaus der Stadtbefestigung an Stelle des bescheidenen Vorgängerbaus erbaut. Es besticht durch seine ausgewogene Architektur, seinen reichen Figurenschmuck und gilt als eines der schönsten gotischen Stadttore. Die Harmonie des rund 40 Meter hohen Tors beruht auf den geometrischen Gesetzmässigkeiten und Unterteilungen seines Aufbaus.
Die Vorstadtgesellschaft zur Krähe hat heute ihren Sitz im Spalentor in der alten Torwächterstube aus dem 17. Jahrhundert. Der Name "zur Krähe" geht zurück auf die von der Gesellschaft im Jahre 1399 in der Spalenvorstadt erworbene Liegenschaft "zum Kreyenberg". Das 1442 neu errichtete Haus diente der Gesellschaft als Trinkstube und für Familienanlässe. Im Jahre 1816 ersetzte das heute bekannte Gebäude mit zeitgemäss klassizistisch gehaltener Fassade das alte Gesellschaftshaus. Über dem Türsturz wurde das alte, noch vom gotischen Vorbau stammende Hauszeichen, die schwarze Krähe auf dem grünen Fünferberg, angebracht. Die Liegenschaft ist nicht mehr im Besitz der Vorstadtgesellschaft. 1912 wurde sie der Stadt Basel verkauft.
Die Vorstadtgesellschaft regelte gemäss überlieferter Verordnungen des Bürgermeisters und des Rates der Stadt Basel das Leben in der Vorstadt, so z.B. den Wachdienst, die Feuer-und Strassenpolizei, die kleine Gerichtsbarkeit über Schelt- und Schlaghändel, Brunnen- und Weidrechte. Heute pflegen die Vorstandsmitglieder, neben den ihr vom Bürgerrat übertragenen Pflichten, eine herzliche Freundschaft und Geselligkeit, wobei sie bei vielen Anlässen auch ihre Frauen mit einbeziehen.
Die Vorstadtgesellschaft zur Krähe hat heute ihren Sitz im Spalentor in der alten Torwächterstube aus dem 17. Jahrhundert. Der Name "zur Krähe" geht zurück auf die von der Gesellschaft im Jahre 1399 in der Spalenvorstadt erworbene Liegenschaft "zum Kreyenberg". Das 1442 neu errichtete Haus diente der Gesellschaft als Trinkstube und für Familienanlässe. Im Jahre 1816 ersetzte das heute bekannte Gebäude mit zeitgemäss klassizistisch gehaltener Fassade das alte Gesellschaftshaus. Über dem Türsturz wurde das alte, noch vom gotischen Vorbau stammende Hauszeichen, die schwarze Krähe auf dem grünen Fünferberg, angebracht. Die Liegenschaft ist nicht mehr im Besitz der Vorstadtgesellschaft. 1912 wurde sie der Stadt Basel verkauft.
Die Vorstadtgesellschaft regelte gemäss überlieferter Verordnungen des Bürgermeisters und des Rates der Stadt Basel das Leben in der Vorstadt, so z.B. den Wachdienst, die Feuer-und Strassenpolizei, die kleine Gerichtsbarkeit über Schelt- und Schlaghändel, Brunnen- und Weidrechte. Heute pflegen die Vorstandsmitglieder, neben den ihr vom Bürgerrat übertragenen Pflichten, eine herzliche Freundschaft und Geselligkeit, wobei sie bei vielen Anlässen auch ihre Frauen mit einbeziehen.
Kontaktadresse
Martin Weis
Meister E. Vorstadtgesellschaft
zur Krähe
Eulerstrasse 50
4051 Basel
Telefon P 061 263 70 70
Email: spalentor@gmx.net
Martin Weis
Meister E. Vorstadtgesellschaft
zur Krähe
Eulerstrasse 50
4051 Basel
Telefon P 061 263 70 70
Email: spalentor@gmx.net