E. Vorstadtgesellschaft zur Mägd
Der Hausname "Mägd" geht auf den Namen "Zu den Maegden" zurück, der seit dem 14. Jahrhundert bezeugt ist und auf der in diesem Haus wohnenden religiösen Frauengemeinschaft der Beghinen stammt. 1517 konnte die Vorstadtgesellschaft dieses Haus erwerben, an dessen Stelle seit 1899/1900 der "Neubau des Gesellschaftshauses zur Mägd" steht.
In der St. Johanns-Vorstadt finden wir schon im 15. Jh. eine Fischergesellschaft, die "Hümpeler", die nicht zünftig waren und neben dem Fischen auch Transporte auf dem Rhein betrieben. Eine weitere unabhängige "Fischergesellschaft zu St. Johann" ist ebenfalls seit dem 15. Jh. nachweisbar. Aus diesen beiden Gesellschaften ging in der zweiten Hälfte des 15. Jh. die "Vorstadtgesellschaft zur Mägd" hervor, die beim erwähnten Hauskauf von 1517 zum ersten Mal in den Quellen fassbar wird. Aufgabe der Gesellschaft war, Ruhe und Ordnung in der Vorstadt zu garantieren und Laster zu verhüten. Der Zuständigkeitsbereich der Mägd ging über die Vorstadt hinaus und umfasste zum Beispiel auch die Hebelstrasse. Mitglied der Gesellschaft war, wer in diesem Bezirk wohnte, wobei der Beruf keine Rolle spielte. Viele "Mägdler" gehörten dank ihres Berufes einer Zunft an, waren aber wegen ihres Wohnsitzes Mitglied der Vorstadtgesellschaft.
Das Gesellschaftshaus war vor allem auch Ort der Geselligkeit; das vom Basler Rat zu Ehren von Hans Holbein d.J. am 10. September 1538 veranstaltete Fest ist in die Geschichte eingegangen. Nach seinem zweiten England-Aufenthalt nach Basel zurückgekehrt, wollte die Basler Regierung Holbein mit diesem Fest und einer jährlichen Leibrente in Basel halten. Der Erfolg blieb jedoch aus. Noch heute feiert die Gesellschaft zum Gedenken an diesen Anlass das "Holbein-Mähly".
Die Hauptaufgaben der Vorgesetzten sind der Unterhalt und die Pflege der eigenen Liegenschaft an der St. Johanns-Vorstadt 29. Es gilt, die Liegenschaft nicht nur zu erhalten, sondern auch das Gasthaus der Bevölkerung zugänglich zu erhalten, den Wohnraum zu pflegen und die Räumlichkeiten (Saal, Holbeinstube, Keller) den im Quartier ansässigen Vereinen zugänglich zu erhalten.
Nebst dieser grossen Aufgabe darf das Gesellige nicht zu kurz kommen. So pflegen die Vorgesetzten und Altvorgesetzten einen intensiven Kontakt: Stammtisch im Restaurant, jährliches Spargelessen, Holbein-Mähly, Weihnachtsessen und vieles mehr. Bei einigen Anlässen werden auch ihre Frauen miteinbezogen.
Das Gesellschaftshaus war vor allem auch Ort der Geselligkeit; das vom Basler Rat zu Ehren von Hans Holbein d.J. am 10. September 1538 veranstaltete Fest ist in die Geschichte eingegangen. Nach seinem zweiten England-Aufenthalt nach Basel zurückgekehrt, wollte die Basler Regierung Holbein mit diesem Fest und einer jährlichen Leibrente in Basel halten. Der Erfolg blieb jedoch aus. Noch heute feiert die Gesellschaft zum Gedenken an diesen Anlass das "Holbein-Mähly".
Die Hauptaufgaben der Vorgesetzten sind der Unterhalt und die Pflege der eigenen Liegenschaft an der St. Johanns-Vorstadt 29. Es gilt, die Liegenschaft nicht nur zu erhalten, sondern auch das Gasthaus der Bevölkerung zugänglich zu erhalten, den Wohnraum zu pflegen und die Räumlichkeiten (Saal, Holbeinstube, Keller) den im Quartier ansässigen Vereinen zugänglich zu erhalten.
Nebst dieser grossen Aufgabe darf das Gesellige nicht zu kurz kommen. So pflegen die Vorgesetzten und Altvorgesetzten einen intensiven Kontakt: Stammtisch im Restaurant, jährliches Spargelessen, Holbein-Mähly, Weihnachtsessen und vieles mehr. Bei einigen Anlässen werden auch ihre Frauen miteinbezogen.
Kontaktadresse
Dr. Christoph Nertz
Meister E. Vorstadtgesellschaft zur Mägd
Maiengasse 64
4056 Basel
Telefon P 061 322 24 44
Email: christoph.nertz@neovius.ch
www.maegd.ch
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Meister E. Vorstadtgesellschaft zur Mägd
Maiengasse 64
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