E.E. Zunft zu Schiffleuten
Die beiden letzten handwerklichen Korporationen Basels sind die Zünfte zu Fischern und zu Schiffleuten. Der Stiftungsbrief datiert vom 15. Februar 1354. Ausgestellt wurde er durch den Bischof Johann Senn von Münsingen. Obschon jede der beiden Halbzünfte in ihren handwerklichen und gewerblichen Belangen völlig autonom war und über ein eigenes Zunfthaus verfügte, traten sie politisch als Einheit auf.
Zum Bau des ersten Zunfthauses der Zunft zu Schiffleuten erteilte der Rat der Stadt Basel anno 1402 die Bewilligung. An der Schifflände erbauten die Zunftbrüder hart am Strom ihr mit dem Ankerwappen geschmücktes Haus. In der Nacht zum 28. März 1533 brannte das Zunfthaus bis auf den Grund nieder. Dabei wurden viele wichtige Zunfturkunden vernichtet. Auf Anfrage des Schiffleuten Ratsherrn Erhard Merian bewilligte der Rat der Stadt Basel ein zinsloses Darlehen von 200 Gulden, das den Wiederaufbau ermöglichte. Für den Schmuck der Zunftstube stifteten die eidgnössischen Stände prächtige Wappenfenster.
Im 19. Jahrhundert versetzten die aufkommenden Eisenbahnen der Schifffahrt auf dem Rhein praktisch den Todesstoss. Die im Aufschwung begriffene Dampfschifffahrt war ebenfalls dafür verantwortlich, dass die Basler Schiffleute ihre berufliche Existenzgrundlage sukzessiv verloren und sich anderen Eikommensquellen zuwenden mussten. 1838 ist das schmucklose und verwahrloste Zunfthaus der Stadt Basel zum Abbruch verkauft worden. Die schönen Wappenscheiben wurden an den Schützenverein Winterthur verkauft und sind seither in der Eulachstadt zu bewundern.
In der heutigen Zeit sind die Spediteure am ehesten prädestiniert, den Berufsstand als Zunftbrüder der Zunft zu Schiffleuten zu vertreten. Doch steht die Zunft allen Basler Bürgern unabhängig der Erwerbstätigkeit offen, die das 55. Altersjahr noch nicht überschritten haben.
Im 19. Jahrhundert versetzten die aufkommenden Eisenbahnen der Schifffahrt auf dem Rhein praktisch den Todesstoss. Die im Aufschwung begriffene Dampfschifffahrt war ebenfalls dafür verantwortlich, dass die Basler Schiffleute ihre berufliche Existenzgrundlage sukzessiv verloren und sich anderen Eikommensquellen zuwenden mussten. 1838 ist das schmucklose und verwahrloste Zunfthaus der Stadt Basel zum Abbruch verkauft worden. Die schönen Wappenscheiben wurden an den Schützenverein Winterthur verkauft und sind seither in der Eulachstadt zu bewundern.
In der heutigen Zeit sind die Spediteure am ehesten prädestiniert, den Berufsstand als Zunftbrüder der Zunft zu Schiffleuten zu vertreten. Doch steht die Zunft allen Basler Bürgern unabhängig der Erwerbstätigkeit offen, die das 55. Altersjahr noch nicht überschritten haben.
Kontaktadresse
Stephan Schindler
Meister E.E. Zunft zu Schiffleuten
Engelgasse 8
4052 Basel
Telefon P 061 272 46 57
Email: stephan.schindler@gmx.ch
www.schiffleuten-basel.ch
Stephan Schindler
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